Über die Entstehung des Lebens

Prof. Dr. Siegfried Scherer zeigt in einem Vortrag, dass sowohl die Vertreter der Evolutionstheorie wie die der Schöpfungsgeschichte auf Annahmen bauen müssen.

Über die Entstehung des Lebens.

Die entscheidenden wissenschaftlichen Fragen zur Entstehung des Lebens sind auch 150 Jahre nach Darwin ungelöst:

  • Die Entstehung des Lebens ist unbekannt.
  • Der Fossilbericht ist trotz großer Mengen an Funden enttäuschend.
  • Die Makroevolution (Höherentwicklung) ist nicht experimentell belegt.
  • Trotz gegenteiliger Behauptungen gilt noch immer, was der große Forscher Louis Pasteur nachwies: «Lebendes entsteht nur aus Lebendem».

Der verfilmte Vortrag von Prof. Dr. Siegfried Scherer ist auf YouTube einsehbar.

Das Urteil der Anderen

«Wer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem Herrn vertraut, ist gelassen und sicher.»

Sprüche 29:25 HFA-Bibel (Das Buch «Sprüche» der Bibel enthält zahlreiche weitere Weisheiten.)

Wenn ein Mensch beginnt, sich nach den Urteilen oder auch nur vermeintlichen Urteilen der anderen Menschen zu richten, begibt er sich in ein Hamsterrad. Er muss sich dann stets überlegen, was er sagen darf oder soll und was nicht, welche Kleider, Fahrzeuge oder Sportarten gerade Mode sind und welche Zeitungen oder Serien er angeschaut haben muss, um mitreden zu können und dabei zu sein. Egal, ob diese Werte gut, sinnvoll, dumm oder gar schädlich sind. Dieses Hamsterrad ist ein Gefängnis. Und es hält diesen Menschen klein. Sein Denken ist immer auf die anderen ausgerichtet und hat keine Freiheit, sich weit zu entfalten. Trotz allem Engagement kann dieser Mensch den Ansprüchen der anderen nicht, nicht immer oder nicht mehr genügen. Denn Menschen sind unterschiedlich und wenig zuverlässig.

Wie viel besser ist es, sich nicht auf Menschen zu verlassen, sondern allein auf Gott zu vertrauen. Wenn jemand den Schritt zu Gott macht, wenn er sein Angebot annimmt, dass ihm durch den Tod von Jesus Christus alle Sünden vergeben werden, wenn er ihn darum bittet, und wenn er sich in einem Gebet eindeutig und klar Gott unterstellt, wird er frei. Dann darf er darauf zählen, dass Gott sich um ihn sorgt und immer sein bestes will. Er wird eine Weile brauchen, bis er dieses grosse Geschenk, diesen unermesslichen Segen begreift. Aber dann macht es ihn gelassen und sicher.

Die Bibel geht noch einen Schritt weiter. Im 1. Korinther 2:15 (Hfa) heisst es: «Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen.»

Das mag für den Bibel-Unkundigen krass klingen. Doch wenn ein Mensch sich dem Geist Gottes tatsächlich geöffnet hat und mit ihm gesegnet wird, verfügt er über Verstand, Urteilskraft und Unabhängigkeit.

Auszug aus dem Roman und Wirtschaftsthriller Der Brotkönig, Teil 3, Kapitel «Stärken und Schwächen»:

 Eine andere Stärke des Jungen war seine Konsequenz. Er dachte gründlich über Dinge nach, und wenn er schließlich von etwas überzeugt war, ließ er sich kaum mehr davon abbringen. Ohne neue Fakten wich er keinen Millimeter von seiner Meinung ab und stellte sich nötigenfalls auch gegen eine ganze Gruppe, wenn diese seiner Ansicht nach falschlag.

 Der Kern war, dass er mit Widersprüchen schlechter umgehen konnte als andere Leute. Für ein stimmiges Bild von der Welt ging er unbeirrbar seinen Weg. Es schien, als würde ihn dann schlicht nicht interessieren, was die anderen von ihm hielten.

NGÜ = Neue Genfer Übersetzung Bibel

HFA = Hoffnung für alle Bibel

Gibt es Gott?

«Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung.»

Aus Römer 1, Vers 2, Bibel. (Interessant ist auch, wie dieser Brief an die Römer weitergeht).

Dass es den allmächtigen Gott gibt, zeigt uns die Schöpfung jeden Tag. Wer sonst hat alle Pflanzen und Tiere erschaffen? Die Gänseblümchen und Walfische? Die Bakterien und Atome, die Sterne und Galaxien? Kann es sein, dass all dies zufällig entstanden ist? Diese perfekte Ordnung, die nötig ist, um alles am Laufen zu halten? – Unmöglich, sagt der Quantenphysiker Hans-Peter Dürr. Die paar Milliarden Jahre, die es die Erde gibt, würden unmöglich dafür reichen, dass sich der Mensch aus reinen Zufällen hätte entwickeln können.

Der Mensch, alle Pflanzen und Tiere sowie Erde und Himmel sind nur möglich, weil das jemand gewollt hat. Dieser Jemand ist Gott.

Wenn sich die Menschen bewusst würden, dass sie diesen Gott, der so mächtig und heilig und ihr Schöpfer ist, täglich ignorieren oder gar verachten oder verleugnen, dann würden sie bis in die Knochen erschrecken darüber, wer der ist, den sie nicht ernst genommen haben.

In drei Beiträgen kannst du das Thema vertiefen:

Auszug aus dem Roman Der Brotkönig, Teil 3, Kapitel «Stärken und Schwächen»:

Abraham schaute ihn verblüfft an. »Du glaubst an Gott?«

»Ja.«

»Ich auch, einfach als Jude. Du bist Christ?«

»Ja.«

»Wie kamst du dazu?«

»Ich spürte, dass es richtig ist, an Gott zu glauben, dass es zum Gesamten gehört – und es entspricht meiner Logik.«

»Deiner Logik?«

Martin überlegte. »Ich glaube nicht, dass sich die Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und der Mensch per Zufall entwickelt haben. Ich glaube, dass jemand das alles gewollt und erschaffen hat, auf welche Weise auch immer. Dieser Jemand ist Gott. Nach seiner Weisheit entstanden Himmel und Erde, alle Lebewesen und ihr ganzes Zusammenspiel.« Einen Augenblick lang schwieg er. »Und mathematisch gesehen ist es nicht plausibel, dass alles per Zufall entstanden ist.«

»Wieso?«

»In einem Büchlein rechnet ein Hans Heinz Folgendes vor: Du hast in einem Stoffsack zehn Kugeln, jede hat eine der Nummern von 1 bis 10. Du schüttelst die Kugeln gut durcheinander und hast nun die Aufgabe, eine Kugel nach der anderen blind aus dem Sack zu nehmen, und zwar in der Reihenfolge von 1 bis 10. Aber jede Kugel, die du herausgenommen hast, musst du nach dem Prüfen der Nummer gleich wieder zu den anderen in den Sack legen, sodass also immer zehn Kugeln im Sack sind, wenn du wieder eine herausnimmst. Klar?«

Abraham nickte.

»Die Wahrscheinlichkeit, beim ersten Griff die Kugel mit der Nummer 1 zu erwischen, ist 1:10. Du gibst Nummer 1 zurück in den Sack und nun ist die Wahrscheinlichkeit, dass du mit dem zweiten Griff gleich Kugel Nummer 2 fängst, bei 1:100. Dass du beim dritten Griff die Nummer 3 findest, hat eine Chance von 1:1.000. Beim vierten Griff die Nummer 4 1:10.000 und so weiter. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, alle zehn Kugeln beim ersten Mal in der richtigen Reihenfolge zu erhaschen?«

Abraham zuckte mit den Schultern.

»1:10 Milliarden.«

»Mit nur zehn Kugeln bereits 1:10 Milliarden?«

Martin nickte. »Ja. Kennst du Beethovens fünfte Sinfonie?«

»Ta-ta-ta-taaaa – ta-ta-ta-taaaa.«

»Genau. Ich kenne sie nicht wirklich, ich weiß nur, dass sie ein Meisterwerk ist, das über dreißig Minuten dauert und wohl aus Tausenden Noten besteht. Wie viele Versuche bräuchtest du, wenn du die Noten blind zusammenwürfeln müsstest, bis du die Sinfonie stimmig hättest?«

»Dass die Sinfonie per Zufall entsteht? – Unmöglich!«

Martin nickte. »Das sehe ich auch so. Jetzt gehen wir zum Leben über, das noch um Dimensionen komplexer ist: 6.000 Säugetierarten leben auf der Erde, über 10.000 Vogelarten, beinahe eine Million verschiedene Insektenarten und eine unvorstellbare Vielfalt an Mikroorganismen.« Er hob die Hand, um die Bedeutung des Kommenden zu unterstreichen. »Jedes dieser unzähligen verschiedenen Lebewesen ist aus unzählbar vielen Atomen und Molekülen aufgebaut und lebt nur, weil ihre überaus komplexen und komplizierten Lebensvorgänge – Verdauen, Denken, Vermehren und so weiter – bis ins letzte Detail absolut geordnet ablaufen. Das soll durch lauter Zufälle entstanden sein? Versuch mal, das zu rechnen.« Er hob die Augenbrauen. »Auch wenn man dem Ganzen sehr viel Zeit einräumt, müssten so viele Faktoren unter so vielen bestimmten Bedingungen perfekt zusammengetroffen sein, dass die Chance dafür mathematisch bei null ist.« Er zuckte mit den Schultern. »Ohne dass jemand das gewollt und gelenkt oder gemacht hat, geht es nicht.«

»Viele Menschen glauben nicht an Gott. Ja, kennen ihn gar nicht.«

Martin wiegte den Kopf. »Wenn sie begreifen würden, dass Gott alles erschaffen hat, dass alles nach seiner Weisheit entstanden ist – auch sie selbst –, wäre ihnen wohl auch klar, dass es schädlich und letztlich tödlich ist, gegen diese allem zugrunde liegende Weisheit zu verstoßen.«