Zwei Geschichten um Monopole an der weltweiten Ernährung

Links: Die ARD-Serie «Die Saat – Tödliche Macht». Rechts: Der Wirtschaftsthriller «Der Brotkönig»

Die neue ARD-Serie «Die Saat – Tödliche Macht» und der Wirtschaftsthriller «Der Brotkönig» handeln vom gleiche Thema: Dem Streben multinationaler Konzerne nach Macht über die weltweite Ernährung. In beiden Geschichten versuchen Konzerne mit Manipulationen, Intrigen und kriminellen Machenschaften Monopole über die Landwirtschaft und Ernährung zu erreichen. Aber die Serie und das Buch erzählen verschiedene Geschichten: In der ARD-Serie soll das Monopol über die Fusion zweier Konzerne realisiert werden, im Roman «Der Brotkönig» kämpft ein Konzern um Patente für Pflanzensorten, Gene und anderes Leben, um den weltweiten Lebensmittelmarkt zu beherrschen.

Während die Serie die typischen Merkmale eines Krimis aufzeigt, von den Schauspielern sehr gut gespielt ist, von der Sache her eher an der Oberfläche bleibt und einige Klischees bedient, lässt das Buch die Entwicklung der Helden und Bösewichte von früh an miterleben und macht ihr teils unglaubliches Handeln nachvollziehbar. Vor allem aber führt «Der Brotkönig» zahlreiche Methoden der Manipulation vor Augen, wie sie in Wirtschaft, Politik und Familien eingesetzt werden.

Mehr zur Serie: Die Saat – Tödliche Macht

Mehr zum Buch: Der Brotkönig